Background

Dienstag, 3. Juni 2014

Schwangerschaftstagebuch - 40. Woche

Wie weit ich bin: 39+4

Bauchumfang: 110 cm

Der beste Moment diese Woche: Als mein Mann sein erstes Vatertagsgeschenk ausgepackt hat. Ich habe stellvertretend für unsere Tochter eine Karte geschrieben und ihm das neue Deutschland-Trikot geschenkt. Auf der Rückseite steht der Name unserer Tochter und als Zahl habe ich die "3" gewählt, weil wir in Zukunft zu Dritt sein werden und weil sie meine Glückszahl ist. Er hat sich total gefreut und gesagt, dass er total stolz sei. Er hat es auch den ganzen Tag getragen =) Gestern Abend hat mein Mann "zugegeben", dass er endlich wissen möchte wie sie aussieht und sie bald kommen soll. Er habe keine Vorstellungen bzgl. Haar- und Augenfarbe, aber das wäre ihm auch total egal. Hauptsache gesund =)

Ich vermisse:Nachts schlafen zu können. Und das jetzt schon :D Die letzten Tage musste ich meistens 4-5 mal pro Nacht auf Toilette (für gefühlte zwei Tropfen Pipi). Und wenn 
ich nicht auf Toilette musste tat meine Hand ganz fürchterlich weh, so wie letzte Nacht. Auch das Kühlpack brachte keine Besserung =(

Heißhunger auf: Schokolade geht erstaunlich gut zur Zeit. Früher hätte ich stets Chips bevorzugt. Seit 1 Woche habe ich auch vermehrten Hunger, hat mir 1,8 kg mehr auf der Waage beschert =( Gut, dass ich dass erst jetzt in den letzten Atemzügen habe und nicht seit Beginn^^

Wehwehchen:Das Wasser in Füßen und Händen. Manchmal denke ich wirklich gleich platzt die Haut auf, so sehr spannt sie. Mein Umfeld spricht mich auch immer wieder ganz mitleidig darauf an. 

Ich freue mich nicht:Im Gegensatz zu letzter Woche hatte ich gestern auf dem CTG genau 1 einzige richtige Wehe. Die hatte es zwar in sich (gemerkt habe ich auch diese nicht), aber sonst keine. Es tut sich also absolut nichts. Der Muttermund hat sich auch nicht geöffnet und meine Ärztin denkt nicht, dass sich die Kleine bis Freitag auf den Weg machen wird. Ich werde jetzt langsam nervös und könnte weinen, weil ich nicht eingeleitet werden möchte und mir bewusst wird, dass sich innerhalb der nächsten drei Tage mein komplettes Leben ändern wird. Ich habe Angst es nicht zu schaffen. Hinzu kommt, dass ich quasi jetzt schon "alles falsch mache". Ich soll mich schonen, entspannen und vor allem die Füße hoch legen. Was mache ich? Ich renne durch die Gegend, fahre hier und dort hin, gehe Essen, in die Stadt, spazieren, wusele im Haushalt rum usw. usw. Alles Dinge, die die Wehen hemmen anstatt anzuregen. Ich kann mich aber nicht hin legen und nichts tun, ich habe das Gefühl es sei noch so viel unerledigtes was ich alles noch machen müsste. Das ist schrecklich.

Ich freue mich:
Auf unsere Tochter und, dass mein Mann dann drei Wochen am Stück Urlaub nehmen kann und wir in dieser Zeit die ganze Zeit zusammen sein können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen