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Dienstag, 31. Dezember 2013

Schwangerschaftstagebuch - 18. Woche

Wie weit ich bin: 17+3

Bauchumfang: 91 cm

Der beste Moment diese Woche:
Heiligabend. Kein spezieller Moment. Der Abend war einfach schön. Meine Schwiegermama hat geweint, als sie rein kam und den gedeckten Tisch, den Baum und die Geschenke gesehen, so wie das Essen gerochen hat =) Ich glaube sie hat es genießen können, dass sie das erste Mal seit 38 Jahren keine Gäste an Heiligabend hatte, sondern selbst der Gast sein durfte. Das Essen war super lecker und der Abend einfach so besinnlich, wie Weihnachten nur sein kann.

Ich vermisse:
Auf dem Bauch schlafen zu können und ein leckeres Glas Wein zum Essen zu trinken. Ich finde schade, dass Raucher so wenig Rücksicht nehmen =(

Heißhunger auf:
Nichts spezielles. Bisher hatte ich keine echten Heißhungerattacken. Außer einer: Am Samstag (?) musste ich unbedingt sofort ein Spaghetti-Eis haben. Es war köstlich! =)

Wehwehchen:
Nur hin und wieder mal ein Ziehen im Unterleib. Sonst geht es mir soweit gut. Gestern Morgen ist mir nach dem Duschen plötzlich unglaublich schlecht geworden und hing extrem würgend über der Kloschüssel - zum ersten Mal seit... kann ich mich schon nicht mehr dran erinnern :D Und was war? Hauptsächlich Spucke und einmal ein kleines bisschen neon-orange Suppe. Danach war wieder alles gut und ich hab normal gefrühstückt :D

Ich freue mich:
Auf das neue Jahr. Es wird alles in unserem Leben verändern. Ich habe in wenig Angst davor, ob wir alles hin bekommen und gute Eltern sein werden. Wir werden sehen ;-)

Samstag, 28. Dezember 2013

Gäste-Essen genau planen - kleine Mengenlehre

Reicht es auch für alle? Diese Frage stellt sich wohl jeder Gastgeber - und oft bleiben später noch Reste übrig. Das muss nicht sein, hier sind bewährte "Verzehr-Formeln":

Suppe:

Als Vorspeise:
klare Brühe ca. 250 ml,
gebundene Suppe ca. 150 ml

Als Hauptgang:
klare Brühe ca. 400 ml,
gebundene Suppe ca. 350 ml

Salat:

Als Beilage oder Vorspeise:
Blattsalat 40-80 g,
Gemüse 100-150 g

Als Hauptgang:
Blattsalat ca. 250 g,
Gemüse ca. 300 g

Zu Würstchen & Co:
Nudel- oder Kartoffelsalat ca. 200 g

Gemüse:

Als Beilage:
roh und geputzt 150-200 g,
Kartoffeln ungeschält ca. 200 g,
Kroketten ca. 5 Stück,
Püree ca. 200 g,
Klöße ca. 2 Stück,
Pommes frites 100-150 g

Als Hauptgericht:
roh und geputzt ca. 350 g,
Kartoffeln ungeschält ca. 350 g

Reis und Nudeln:

Als Beilage:
Reis roh 40-60 g,
Nudeln roh 60-80 g

Als Hauptgericht:
Reis roh ca. 100 g,
Nudeln roh 100-125 g

Fleisch:

Mit Knochen:
roh 200-250 g

Ohne Knochen:
roh 125-180 g

Hack:
roh 125-150 g

Fisch:

Als Vorspeise:
Filet und Garnelen roh ca. 60 g

Als Hauptgericht:
mit Gräten/ganz, roh ca. 300 g,
Filet roh 150-200 g

Dessert:

Obst:
ca. 100 g

Kompott:
ca. 125 g

Eis, Cremes, Puddings:
125-150 g

Außerdem:

Brot:
ca. 60 g

Käse:
ca. 80 g

Salatdressing:
ca. 2 EL

Soße:
60-100 ml

Getränke:

Sekt:
1 Flasche für 4-5 Personen

Weißwein:
1 Flasche für 2-3 Personen

Rotwein:
1 Flasche für 2-3 Personen

Mineralwasser:
1 Flasche pro Person


Die oben angegebenen Mengen sind pro Portion berechnet. Für Kinder nehmt einfach etwas weniger.
Meine Quelle: "Bild der Frau"

Start einer neuen Reihe - tägliches Wissen

Heute starte ich eine neue Reihe "Tägliches Wissen". Mal sehen, was so zusammen kommen wird. Einen ersten Teil klaue ich aus der "Laura" - los geht's:

Was heißt "Moin, Moin"?
Moin, Moin - ein Gruß, der nicht zur zur frühen Tageszeit angebracht ist. Denn der Ausspruch bedeutet eigentlich nicht, wie häufig angenommen wird, "Morgen", sondern eher "einen Guten". Sprachwissenschaftler gehen nämlich davon aus, dass sich das Wort vom niederländischen "Mooi" ableitet: Das heißt "schön" oder "gut". Damit ist auch klar, warum "Moin" vor allem im Norden Deutschlands nicht nur morgens, sondern auch zu jeder beliebigen Tageszeit und in fast jeder Situation als universeller Gruß verwendet wird. "Moin" ist dabei die normale Variante. Die Verdopplung "Moin, Moin" ist freundlicher und höflicher.

Wieso klebt der Klebstoff nicht in der Tube fest?
Damit der Kleber haftet, braucht er Feuchtigeit - zum Beispiel in Form von Wasser oder anderen wasserstoffhaltigen Verbindungen. Kein Problem: Bereits aus der Luft nimmt das Bindemittel Feuchtigkeit auf, sobald er aus der Tube gedrückt wird. Und weil die menschliche Haut ebenfalls warm und feucht ist, hält der Klebstoff auch so gut nach dem Basteln an den Fingern.

Wie halten sich schlafende Vögel auf dem Ast?
Im Schlaf entkrampfen sich normalerweise Muskeln und Sehnen - aber nicht bei Vögeln. Wenn sich die Federtiere zur Ruhe begeben, wird bei ihnen eine "Klammersicherung" aktiviert. Und die funktioniert so: Das Körpergewicht des schlafenden Vogels drückt auf die Knie- und Fersengelenke. Dadurch wird die Beugesehne, die über das Knie bis zu den Zehen führt, so straff gespannt, dass sich die Krallen wie von selbst fest um den Ast oder Zweig klammern.

Wer gibt einem Hurrikan seinen Namen?
Andrew, Katrina und Wilma - die Namen dieser Stürme erinnern uns sofort an die schweren Schäden, die sie angerichtet haben. "Getauft" wurden diese Stürme aufgrund von sechs Listen, auf die sich die World Metereological Society geeinigt hat. Auf ihnen stehen in alphabetischer Reihenfolge immer abwechselnd weibliche und männliche Namen. Alle Stürme eines Jahres werden nach einer dieser Listen benannt, der erste Sturm beginnt also immer mit A. Namen, die besonders schlimme Hurrikane kennzeichneten, werden gestrichen - eine zweite Katrina wird es also nicht geben.

Woher kommt "Da hast du aber Schwein gehabt"?
Diese Redewendung stammt - welch Überraschung - vom Land. Besaß ein Bauer ein Schwein, hatte er großes Glück: Schließlich genügt das Fleisch eines einzigen Borstentieres, um eine ganze Familie durch den harten Winter zu bringen. Und hatte der Bauer auch noch eine Sau, konnte er durch den Verkauf der Ferkel richtig reich werden. Deshalb nannte man eine Muttersau, die acht oder mehr Junge warf, schon damals "Glücksschwein".

Warum herrscht in Großbritannien Linksverkehr?
Fast überall auf der Welt fahren die Fahrzeuge auf der rechten Straßenseite. Nur die Briten pflegen auch hier ihren Spleen und fahren hartnäckig links. Das hatte einst ganz praktische Gründe: Die Ritter im Großbritannien des Mittelalters hielten ihre Pferde mit der linken Hand am Zügel. Mit der rechten aber zogen sie ihr Schwert. Nur wer links ritt, konnte also gleichzeitig kämpfen. Heutzutage wird auf der Insel zwar immer wieder darüber diskutiert, ob man den Verkehr nicht endlich an das restliche Europa angleichen sollte. Doch die Regierung schreckte bislang stets vor Aufwand und Kosten zurück.

Warum hat der Februar nur 28 Tage?
Reiner Diebstahl! Ursprünglich war der Monat nämlich um einen Tag länger. Im Jahr 8 v. Chr. entschied sich der römische Kaiser Augustus jedoch dazu, einen Monat nach sich selbst zu benennen: Der August war geboren. Da aber der nach Julius Cäsar benannte Juli 31 Tage hatte, musste der August mindestens gleichziehen. Also nahm man dem Februar, der ohnehin nur 29 Tage hatte, noch einen Tag und hängte diesen an den neu benannten Monat an.


Bis zum nächsten Mal

Blumenfee

Sonntag, 22. Dezember 2013

Schwangerschaftstagebuch - 17. Woche

Wie weit ich bin: 16+1

Bauchumfang: 91 cm

Der beste Moment diese Woche:
Montag, 16.12., weil wir an diesem Tag das Geschlecht unseres Würmchens erfahren haben: wir werden ein Mädchen bekommen! =)

Ich vermisse:
Einiges um ehrlich zu sein. Gedankenloses Essen zum Beispiel und nachts durchschlafen zu können. Und das Laufen. Aber bei meiner Kurzatmigkeit, teilweise sogar beim Sprechen (!), brauche ich nicht wirklich ans Laufen zu denken =(

Heißhunger auf:
Nichts spezielles. Bisher hatte ich keine echten Heißhungerattacken.

Wehwehchen:
Leider auch einige, bin seit über eine Woche krank. Entweder Nase zu oder Nase läuft. Allgemein recht schlapp und Halsschmerzen. Und diese Kopfschmerzen, die gerne 1 bis 2 Wochen am Stück (!) bleiben, dann 1 bis 2 Tage (!) weg sind und sich anschließend wieder zurück melden.

Ich freue mich:
Gestern habe ich die letzten Geschenke eingepackt und heute haben wir endlich unseren Weihnachtsbaum geschmückt. Während des Schmückens lief selbstverständlich "Eine schöne Bescherung", unser Lieblingsweihnachtsfilm =) In zwei Tagen ist Heiligabend und meine Schwiegereltern kommen zu Besuch. Unser allererster Weihnachtsbesuch - wie aufregend!


Ein Geschenk für die werdende Mama...

... oder anders gesagt: von mir für mich =)

 

 
Na, wer weiß was das ist? Richtig! Ein Journal Jar. Ein Glas mit vielen Fragen bezüglich der Schwangerschaft. So kann ich je nach Belieben ein paar Zettel ziehen, in das Buch einkleben und direkt beantworten. Ganz schön kreativ was? ;-)
 
So etwas werde ich auch unbedingt verschenken, wenn eine meiner Freundinnen schwanger wird. Schade, dass ich das nicht schon früher hatte, aber dafür kann ich jetzt mehr fragen auf einmal beantworten^^


Samstag, 21. Dezember 2013

Der Anfang von etwas ganz Großem!

Ja, es ist so weit! Endlich! Nach fast 14 Monaten des Hoffens und Bangens und immer wieder Enttäuschtseins, wenn die Periode sich doch wieder einstellte...

Meine liebe Arbeitskollegin und Freundin sagt: es klappt genau dann, wenn man am wenigsten daran denkt und auf dem Höhepunkt seiner körperliche Fitness sei. Anscheinend soll sie Recht behalten! Oder vielleicht mein alter Frauenarzt? Er sagte mir mit 16 schon, dass es bei Frauen, die lange die Pille genommen haben, durchaus ein bis zwei Jahre dauern kann, ehe sie schwanger werden. Und, dass ich bei solchen Plänen frühzeitig die Pille absetzen sollte. Ich habe sie 11 Jahre am Stück genommen, eine lange Zeit.

Nachdem ich fast ein Jahr lang Tag und Nacht an nichts anderes mehr denken konnte als an eine eigene Familie gelang es mir doch tatsächlich diesen Gedanken in den Hintergrund rücken zu lassen. Wir haben im selben Haus eine größere Wohnung bekommen und fahren kurz vor dem Umzug noch mal 16 Tage auf unsere Lieblingsinsel Mallorca. Außerdem hatte ich mich im März bei einem örtlichen Sportprojekt angemeldet „Fit für 10“ bei dem ich auch unglaublich konsequent am Ball geblieben bin. Damit habe ich mich selbst überrascht und bin nach wie vor irre stolz auf mich!

Dieses Projekt soll solche unsportlichen Menschen (wie ich es im Laufe der Jahre geworden war) zum Laufen bringen. Und zwar 10 km am Stück am 08.09. Bei der Auftakt-Veranstaltung konnte ich nur müde darüber lächeln, als die Betreuer uns versprachen, dass es JEDER von uns schaffen würde, wenn wir uns an unsere Trainingspläne hielten. Und, dass es ganz egal sei, in welcher Zeit wir die 10 km laufen würden, denn jeder erbringt dieselbe Leistung: von absolut unsportlich auf 10 km Laufen.

Ja so kam es dann auch. Ich hielt mich an meinen persönlichen Laufplan: drei mal Training in der Woche, Dienstag, Donnerstag und Sonntag. Immer nur die genau vorgegebene Zeit in meiner persönlichen Herzfrequenz. Nur so kann man so etwas auch schaffen! Meine Disziplin hat sich ausgezahlt, ich habe die 10 km geschafft. In 1 Stunde, 16 Minuten und 40 Sekunden =) Selbst im Urlaub auf Mallorca bin ich um 7 Uhr aufgestanden und an der Promenade entlang gejoggt. Das war sooo herrlich! Und man glaubt gar nicht, wie viele Leute um diese Uhrzeit schon zum Joggen unterwegs sind! Die Luft war herrlich, das ruhige Meer und der leere Strand… das hat sich absolut gelohnt!

Tja, und kaum zurück (am 23.07.) ging es los. Oder es sollte los gehen. Aber die Böden waren leider noch nicht fertig, so dass wir hätten streichen können. Und die Küche kam am 24.07. – meinem Geburtstag. Feiern fiel somit aus. Stress pur! Mit den Nerven am Ende haben wir den Umzug aber dennoch gut gemeistert und konnten planmäßig zum 01.08. oben einziehen.

Ende August kam dann noch mal meine Periode (ich war zugegebenermaßen enttäuscht, nachdem wir im Urlaub doch so fleißig geübt hatten^^), aber ich war noch so im Brass wegen dem Umzug, dass ich meinen Frust schnell beiseite schieben konnte. Erstmal musste unser neues Nest jetzt fertig werden. Von 75 m² auf 116 m² mit 2 kleinen Balkonen und 1 großen Dachterasse war es ganz schön viel Arbeit für alles einen neuen Platz zu finden. Wir haben zwar ein Kinder-Zimmer mehr, aber der Stauraum wurde geringer. Ausmisten war angesagt! Ich weiß nicht wie viel m³ wir an die Straße setzen, aber es war einiges und fühlte sich unglaublich befreiend an!

Ja und dann ist es auch schon fast passiert! Unmittelbar nach meinem großen Lauf-Tag - Mitte September =) Wir haben 2 Tage vor und 1 Tag nach meinem Eisprung geübt, an welchem Tag es geklappt hat kann ich jetzt natürlich nicht mehr sagen..

Ende September: eigentlich konnte ich bisher eine Uhr danach stellen, wann ich meine Periode bekomme. Auch in diesem Monat standen alle Anzeichen auf: „ich bin unterwegs“: dieses fiese Ziehen im Unterleib und meine unglaublich schlechte Laune. Aber nichts da! An Ultimo blieb meine Regel aus. Den Tag danach auch, den Tag danach auch noch. Und dann dieses Gefühl, das Frau hat. Meine Anzeichen waren: absolute und permanente Müdigkeit, Übelkeit ohne Ende (aber ohne Erbrechen Gott sei Dank) und einfach ALLES riechen können. Am 02.10. kaufte ich nach der Arbeit bei DM einen SS-Test (den Billigsten, den sie hatten^^), zwei Neugeborenen-Schnuller (rosa und grün – blau gab es nicht) und eine Geschenktüte in Form eines bunten Nilpferdes. Meine Gedanken dabei: hoffentlich sieht mich keiner, den ich kenne! Zu Hause angekommen schrieb ich vorsorglich einen Brief. Mein Plan: den Test am nächsten Morgen mit dem Urin machen und zusammen mit dem Brief und den Schnullern in die Tüte legen und meinem Schatz beim Frühstück überreichen.

03.10.: Ich schließe mich so leise es geht im Bad ein und behaupte auf Toilette zu müssen (so ganz gelogen war es ja nicht), machte den Test und stellte auf meinem Handy die Stoppuhr ein… Oh mein Gott, ich werd‘ bekloppt! Der Test zeigt sofort eine 2. pinke Linie an!!! Kann es wirklich dieses Mal geklappt haben? Das wäre zu schön um wahr zu sein! Ich kann es kaum glauben und warte lieber noch die Zeit ab…  Was ich mir dabei gedacht habe? Keine Ahnung :D Ist ja eher unwahrscheinlich, dass diese Linie wieder verschwindet^^ Ich kann mein Grinsen nicht unterdrücken und mir wird unglaublich heiß. Meine Beine zittern, so dass ich glaube hinzufallen… Ich schleiche mich aus dem Bad zu meiner vorbereiteten Tüte und lege den Test hinein… Die Küchentüre ist angelehnt. Mit der Tüte hinter meinem Rücken werfe ich einen Blick hinein und sage: „Schatz? Setz dich mal, bist du bereit für den Schock deines Lebens?“ Er schaut nur verwirrt lächelnd, setzt sich und fragt: „Wie meinst du das jetzt? Ist was passiert?“ und ich: „Das kann man wohl sagen“ und überreiche ihm grinsend und zitternd die Geschenktüte. Er schaut rein, liest den Brief, holt den Test und die Schnuller raus. Er lacht und fragt: „Ja was heißt das jetzt?“ und ich stürze, ja falle ihm regelrecht weinend, schluchzend und gleichzeitig lachend in die Arme. Er kann es kaum glauben und sagt nur immer wieder: „Nein ehrlich? Ohne scheiß? Du bist schwanger? Krass! Komm her meine Süße, ich liebe dich!“ Selbst jetzt beim Schreiben treibt es mir noch Tränen in die Augen. Das war so ein schöner Moment. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er sich freut, schließlich wollten wir beide eine eigene Familie, aber man weiß ja im Endeffekt doch nie wie der andere reagiert, wenn es dann tatsächlich so weit ist. ICH LIEBE MEINEN MANN – aber nicht nur dafür ;-)

Den ganzen Tag über gab es bei uns natürlich kein anderes Gesprächsthema mehr als unser Baby. Wir waren in Roermond shoppen, aber letztendlich nicht wirklich was für mich, weil mein lieber Mann immer wieder betonte: bald passt dir eh nichts mehr. Kauf dir lieber schöne Umstandsmode =)

Am nächsten Tag machte ich sicherheitshalber noch einen Test. Diesmal der Billigste, den ich bei Rossmann erstehen konnte :D Am späten Nachmittag machte ich den Test im Beisein von meinem Schatz: ebenfalls positiv =)

Das Wochenende war Horror! Ich hätte es am liebsten in die ganze Welt hinausgeschrien und es jedem erzählt, der es wissen wollte und jedem, der es nicht wissen wollte^^ Aber das geht natürlich nicht. Allein schon wegen dieser Ungewissheit, ob das alles tatsächlich wahr ist.

Am 07.10. sind mein Mann und ich also direkt zum Arzt gegangen. Meine Frauenärztin konnte mit Hilfe des Ultraschalls auch schon was erkennen – wir dagegen nicht^^ Wir seien so unglaublich früh dran, das hätte sie selten. Sie wollte gerne noch eine Woche abwarten und mir erst dann einen Mutterpass ausstellen. Eine schrecklich lange Woche des Wartens…

Am 15.10. konnten dann selbst wir etwas erkennen: eine schwarze Blase mit einem kleinen Punkt drin – das kleine Herz, das doppelt so oft wie mein eigenes schlägt! =)

Und dann ging es los: was gibt es alles zu beachten, welche Lebensmittel sind zu vermeiden, welche IGeL alle unglaublich wichtig wären und welche wir davon machen möchten… Ich war leicht überfordert muss ich zugeben! Am selben Tag bekam ich aber auch endlich meinen Mutterpass und mein erstes Bald-bist-du-auch-eine-Mami-Geschenk =) Eine Tüte voll mit Flyern und Infos. Mensch wie aufregend!!!

Es ist nun also amtlich und hochoffiziell: wir schreiben den 15.10.2013, ich bin SCHON in der 7. Woche (6+4) und wiege 63,8 kg. Meine schlanke Linie aus dem Urlaub verschwindet schon allmählich^^

Wann sollen wir es unseren Eltern und Arbeitgebern sagen? Eigentlich wollte ich bis zum Ende der 12. Woche warten, aber das hielt keiner so lange von uns aus^^ Außerdem sagte meine Ärztin: die engsten Verwandten werden es sowieso erfahren, denn wenn bis dahin etwas passieren sollte (was wir alle nicht hoffen) müsste ich ja ins KH und dann käme eh alles raus. Wobei wir dann eben noch riskieren, dass unsere Eltern traurig und enttäuscht wären, weil wir es nicht direkt gesagt haben… Also gut: nicht wie unsere Hochzeitsbombe an Weihnachten, sondern schon früher musste die Baby-Bombe platzen! Andy’s Geburtstag am 23.10. ist genau der richtige Anlass gewesen. Naja, eigentlich nicht, weil es ja SEIN Tag ist, aber der einzige Tag, an dem wir alle sehen würden, so dass es auch alle gleichzeitig erfahren konnten.

Ich bastelte in der kommende Woche also an der Überraschung: unsere Mütter bekamen ein Armband mit rosafarbenen und weißen Perlen, die die Aufschrift „OMA“ trugen und an dem ein Elefanten-Anhänger hing. Unsere Väter bekamen einen Schlüsselanhänger aus blau-rot-weißen Webband, auf welches ich ebenfalls die Perlen mit der Aufschrift „OPA“ nähte und den kleinen Elefanten annähte. Beide künftigen Großeltern bekamen die in einer roten Schachtel mit der Aufschrift: Überraschung und einer gebastelten Karte dazu.

An dem Tag erhielt Andy Geburtstagsgeschenke und überreichte die Päckchen – alle haben es sofort kapiert und die Frauen sofort geweint und gejammert: „Oh wie schön, oh wie schön ist das denn?!“ Natürlich musste ich wieder mitweinen^^ Und Schnäpse ausschenken, außer für mich natürlich ;-)

Die Wochen darauf waren hart, ich war so glücklich, aber konnte es ja keinem sagen. Ich trank nur noch einen Kaffee zu Hause zum Frühstück und keine weiteren ca. 4 Stück mit den Kollegen auf der Arbeit. Das Rauchen stellte ich natürlich ebenfalls sofort ein. Genau wie den Alkohol. Ich dachte es würde mir jeder an der Nasenspitze ansehen, oder spätestens an meinem außergewöhnlichen Verhalten merken. Aber niemand schöpfte tatsächlich Verdacht – außer meiner Freundin Sabrina. Nach vier Monaten im Ausland kam sie mich auf der Arbeit besuchen und hat es direkt „gerochen“ – hielt aber dicht =)

Am 13.11. hatte ich dann ENDLICH wieder einen Termin bei meiner Gynäkologin – ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so dermaßen auf das Beine-breit-machen freuen könnte :D Ich bin nun also offiziell in der 11. Woche (10+5) und wiege schon 65,4 kg. Mein Blutdruck ist nach wie vor im Keller (wie je her) liegt er bei 90/60. Und das Schönste ist: Auf dem Ultraschall ist JETZT SCHON EIN MENSCH zu erkennen! Innerhalb von knapp 4 Wochen wurde aus dem pochenden Punkt ein ganzer Körper mit Kopf und Händen! Das treibt mir wieder die Tränen in die Augen… ich kann es kaum fassen und jammere nur: „Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott… das ist so krass!“ Andy sitzt nur grinsend dar und starrt auf den Bildschirm =)

Nach langem Beratschlagen habe ich am 22.11. die Nackenfalte unseres Babys messen lassen. Obwohl fast alle in unserem familiären Umfeld sicher waren, dass es Schwachsinn und reine Geldmacherei sei, die kein Mensch bräuchte. Außerdem würden wir ja wohl auch ein behindertes Kind akzeptieren und groß ziehen… Nicht ganz. Andy und ich waren uns einig, dass wir genau das nicht wollten. Wir hatten schon so oft schlimme Behinderte gesehen, die an ihre Rollstühle gefesselt waren, mit verkrampften Armen und Beinen, denen die Spucke aus dem Mund lief. Das wollten wir unserem Kind nicht zumuten und haben uns ehrlich gesagt auch nicht die Verantwortung für ein solches Kind für ein ganzes Leben zugetraut. Das haben wir aber beide nur recht kleinlaut und verschwommen gesagt, da unsere Familie (vor allem die meines Mannes) es als absolut selbstverständlich ansahen, dass auch ein solches Kind nicht zurück geschickt werden würde und man ja alles schaffen könnte.

Ich war unglaublich verunsichert, was ich tun sollte. Hingehen oder lieber lassen. Was machen wir mit dem Ergebnis? Wir bekommen schließlich nur eine Quote und kein Ergebnis. Andy sagte: „Scheiß auf die Kohle, wir müssen das tun, was WIR für richtig halten. Wir wollten von Beginn an diese Untersuchung. Ich stehe hinter dir, egal wie du dich entscheidest.“ Mein Vater sagte: „Warum solltest du eine schlimme Quote bekommen? Wir sind alle gesund in den Familien und du bist noch jung. Wenn dich das aber beruhigt scheiß auf das Geld und lasse den Test machen. Besser als die quälende Ungewissheit, die du eh schon mit dir rum trägst.“ Danke Männer! Gesagt, getan! Und siehe da: unser Baby war ein braves Baby. Es hat sich von allen Seiten so schön ruhig präsentiert, dass der Arzt gute Bilder machen konnte und das Nasenbein sowie die Nackenfalte messen konnte. „So lieb wie die Mama“ hat er gesagt =) Die Bilder auf dem großen TV waren einmalig! In Farbe! In 3D! Scheibchenweise konnte er die Gebärmutter an der Seite weg schneiden um es aus jeglichem Blickwinkel perfekt sehen zu können. Und die kleine Maus tanzte Samba und winkte immerzu – wie bei meiner Ärztin auch. Kleine Maus? JA! Es wird ein Mädchen! Das wussten wir zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht. Der Arzt sagte er hätte es erkennen können, dürfte mir aber noch nichts sagen =( In Deutschland dürfen Ärzte das Geschlecht so lange nicht verraten, wie die Schwangere noch völlig legal und „ohne Grund“ abtreiben könnte. Wusste das jemand??? Jedenfalls keiner, den ich kenne. Aber ich könnte ihn ja gerne in ca. 14 Tagen nochmal anrufen, dann würde er mir verraten, was er gesehen hat.

Das habe ich mich aber nicht so richtig getraut. Allein schon deshalb nicht, weil ich in der Aufregung den Namen des guten Mannes vergessen hatte :D Am 12.12. hatte ich dann einen weiteren Termin bei meiner Gyn und war sicher, sie könnte uns sagen was es denn jetzt werden wird. Aber Pustekuchen! Das U-Bild war vergleichsweise unglaublich schlecht und sie konnte (geschlechtsmäßig) rein gar nichts erkennen. Aber der Rest sei alles in Ordnung. Arme, Beine etc. Das war schön zu hören, aber das Geschlecht hätte ich trotzdem gerne „endlich“ erfahren. Schließlich müssen wir uns auf einen Namen einigen und ein Kinderzimmer einrichten =) Wir möchten uns bitte bis zum nächsten Termin am 14.01. gedulden…

Von wegen, wer mich kennt weiß, Geduld gehört nicht gerade zu meinen Stärken! Aber ich war ja nicht dumm, ich beschrieb meiner Ärztin den Doc und sie sagte sofort: ach der Herr Schwennicke (sie hatte vor ihrer Selbstständigkeit in dem Krankenhaus gelernt und gearbeitet). Am 16.12. nahm ich mir ein Herz und fand auf der Internetseite des KH alle Ärzte der Frauenklinik mit Bild, Name und persönlicher E-Mail Adresse abgebildet. Perfekt! Ich schrieb ihm also eine E-Mail. Wer weiß welchen Stress er gerade auf der Station hat, oder ob er Urlaub hat etc. Auf eine Antwort musste ich aber nicht lange warten! Ein Mädchen würde es werden! Just in diesem Moment geht die Türe auf und Andy kommt von der Arbeit nach Hause. Ich stürze ihm wieder mal weinend in die Arme, der arme Kerl dachte es wäre was schlimmes passiert^^ Er las die E-Mail und wollte wissen wie hoch die Wahrscheinlichkeit auf einer Skala von 1 bis 100 % sei – Männer! :D „Schreib dem nochmal, los jetzt!“ Gesagt, getan. Seine Quote: 95 %! Das ist hoch. Ein kleines Mädchen wird es werden. Wie schön!

Sonntag, 1. Dezember 2013

AllesDrin-Tasche

Mein neuestes, persönliches Wunderwerk und Lieblingsstück: Die AllesDrin-Tasche von Farbenmix. Sie ist es abgewandelt in der Form, z.B. ist meine relativ klein von der Größe, außen habe ich kleines Reißverschlusstäschchen nach dieser Anleitung eingebaut, innen habe ich zusätzlich drei Innentaschen in unterschiedlicher Höhe und zusätzlich ein Schlüsselband mit Karabinerhaken, weil ich meinen Schlüssel in Beuteltaschen grundsätzlich nicht finden kann :D

Hier ist das Ergebnis in Bildern: